Retten statt arbeiten: Berufung im Beruf
Schutz & Rettung Zürich | 2024
Seit vielen Jahren war es unser Wunsch, mit der Rettungsorganisation der Stadt Zürich ein Projekt zu realisieren. Nun ist er in Erfüllung gegangen, und zwar in jeder Hinsicht! Die Sinnhaftigkeit gepaart mit einer herzlichen Bodenständigkeit hat uns vom ersten Tag an nachhaltig begeistert.
Einblick statt Vorurteil
Der Arbeitgeberfilm «Retten statt arbeiten: Berufung im Beruf» über den Spirit bei Schutz & Rettung Zürich ist prominent in Stelleninseraten und auf srz-jobs.ch integriert und verfolgt zwei Ziele: Vorurteile gegenüber der Stadt als Arbeitgeberin abzubauen und Stellensuchende zu motivieren: Da will ich auch hin und mich einbringen.





















Reportage statt Imagefilm
Nachdem wir mehrere Tage mit Schutz & Rettung verbracht hatten, um sie kennen zu lernen, war uns klar, dass wir für diesen Film einen anderen Ansatz wählen mussten.
Die Organisation hat «Purpose» im Herzblut, die Menschen sind bodenständig, witzig, direkt, offen und wissen genau, warum sie diesen Job gewählt haben. Sei es an der Front im Einsatz oder in der ICT, damit die Systeme rund um die Uhr einsatzbereit sind.
Unser Konzept darf keine künstliche Atmosphäre schaffen, es muss echt sein. Und so haben wir uns für die minimal-invasive Produktionsweise einer Reportage entschieden.
Gefilmt wie eine Reportage, geschnitten wie ein Imagefilm.
Eine Person, eine Kamera, mehrere Drehtage, noch mehr Protagonisten und ein Ziel: Die Mitarbeitenden in einer Alltagssituation erwischen und in ein Gespräch verwickeln. Denn so erhalten Kandidatinnen und Kandidaten einen natürlichen Einblick.
Schneiden statt retten
Aus 17 Stunden Rohmaterial entstand in präziser Feinarbeit ein persönlicher Blick hinter die Kulissen: Retten kannst du nicht alleine, retten braucht alle, das wurde schnell klar.
Untermalt werden die Bilder durch die für diesen Film komponierte Musik, die auf emotionaler Ebene das Ansteckende, Treibende und Verbindende der Organisation aufgreift. Es geht immer weiter.




















Prozess statt Idee
Wir präsentierten, warum wir keine Idee präsentieren
Statt eine Film-Idee zu präsentieren, präsentierten wir, was eine Idee braucht und wie sie entstehen kann. Denn ohne das Eintauchen in die Welt des Kunden ist eine Ideenpräsentation wie ein Lottospiel. Das hat das Kommunikations- und HRM-Team überzeugt und wir durften gemeinsam loslegen.
Der Prozess war unser Konzept
Nach drei Tagen in den rückwärtigen Abteilungen (wie z. B. ICT, HRM oder Logistik), bei der Sanität und der Berufsfeuerwehr, wussten wir: Der Prozess führt nicht zu der Idee. Der Prozess IST die Idee. Und wieder erforderte unser Vorschlag viel Vertrauen, welches wir glücklicherweise bekamen. Herzlichen Dank dafür!
Dreimal länger als gebrieft
Retten braucht alle, so braucht auch der Film alle. Und alle im Film brauchen Zeit. Es steckt viel mehr dahinter und das kann nicht in drei Minuten erzählt werden. Niemand wusste, wie lange der Film letztendlich wird, aber alle wussten, er wird so lange werden, wie er wird.
Die Argumente für 9 Minuten sind folgende. Wenn du dich für die Welt von Schutz & Rettung interessierst und mit einem Job liebäugelst, vergeht die Zeit blitzschnell. Wenn du nach 3 Minuten überzeugt bist und dich bewirbst, Ziel erreicht. Wenn du nach 30 Sekunden abbrichst, weil es dir nicht zusagt, auch ok. Tests haben unsere Annahme bestätigt.
Deshalb wollten wir nicht knauserig sein und denen, die es interessiert, einen richtigen Einblick ermöglichen, denn SRZ lässt sich eben nicht in 3 Minuten vorstellen, auch wenn der Auftrag kurz und eindeutig ist:
«Wir schützen und retten Menschen, Tiere, Sachwerte und die Umwelt – rund um die Uhr.»
Rucksack statt Kofferraum
Dreamteam
KUNDE | Schutz & Rettung Zürich |
IDEE & KONZEPT | Kevin Blanc |
REGIE & KAMERA | Kevin Blanc |
SCHNITT & GRADING | André Seiler |
MUSIK | André Seiler |
PRODUZENTIN & PRODUCERIN | Julia Leu |














